Show, don’t tell: Was das für einen Erotikautor bedeutet

Wenn du ein Erotikautor bist, hast du bestimmt schon unzählige Male “Show, don’t tell” (zeige, statt zu erzählen) gehört. Dieser Satz ist eine wichtige Regel beim Schreiben, die deine Arbeit für deine Leserinnen und Leser spannender und fesselnder macht. Aber was genau bedeutet sie und wie kannst du sie auf deine erotischen Texte anwenden? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf das Konzept “Show, don’t tell” ein und geben Tipps, wie du es in deinen erotischen Geschichten anwenden kannst.

“Show, Don’t Tell” bedeutet, dass du deinen Leserinnen und Lesern nicht erzählst, was passiert, sondern es ihnen durch beschreibende Szenen, Handlungen und Dialoge zeigen solltest. Anstatt zum Beispiel zu sagen: “Sie war erregt”, solltest du ihre körperlichen Reaktionen beschreiben, wie zum Beispiel: “Ihr Atem ging schneller und ihre Brustwarzen verhärteten sich unter ihrem Hemd.” Mit dieser Technik kannst du deine Leserinnen und Leser in die Szene einbeziehen und sie den Moment mit deinen Figuren erleben lassen.

Beim Schreiben von erotischen Texten ist es noch wichtiger, zu zeigen statt zu erzählen, denn du willst ein sinnliches und intensives Erlebnis für deine Leser schaffen. Beschreibe den Geschmack, den Geruch, das Geräusch und den Tastsinn deiner Szenen mit sensorischen Details. So kannst du zum Beispiel die Wärme der Haut, die Glätte des Schweißes, den Moschusduft der Erregung und den rhythmischen Klang des Stöhnens beschreiben. Auf diese Weise schaffst du für deine Leser/innen ein lebendiges und realistisches Erlebnis, das ihre emotionale Bindung zu deinen Figuren verstärkt.

Eine weitere Möglichkeit, das Prinzip “Show, Don’t Tell” in deinem erotischen Text anzuwenden, ist die Charakterentwicklung. Anstatt deinen Leserinnen und Lesern zu erzählen, dass eine Figur selbstbewusst ist, zeige sie durch ihre Handlungen und Dialoge. Lass deine Figur zum Beispiel kühne und entschlossene Handlungen ausführen, mit Autorität sprechen oder sich auf kokette Scherze mit ihrem Liebespartner einlassen. Du kannst eine glaubwürdigere und fesselndere Geschichte schreiben, wenn du deinen Lesern die Eigenschaften der Figur zeigst, anstatt sie ihnen zu erklären.

Neben der Verwendung von sensorischen Details und der Charakterentwicklung kannst du das Prinzip “Show, Don’t Tell” auch durch die Verwendung von Subtext in deinen erotischen Text nutzen. Subtext ist die versteckte oder indirekte Bedeutung hinter den Worten oder Handlungen einer Figur. Er kann deiner Geschichte mehr Tiefe und Komplexität verleihen und sexuelle Spannung zwischen deinen Figuren erzeugen. Lass deine Figuren zum Beispiel ein scheinbar unschuldiges Gespräch führen, das aber einen geheimen sexuellen Unterton hat. Auf diese Weise kann eine spannende und faszinierende Dynamik zwischen deinen Figuren entstehen, die deine Leser/innen fesselt.

“Show, Don’t Tell” ist eine wichtige Regel beim Schreiben, die jeder Erotikautor beherrschen sollte. Mit sensorischen Details, Charakterentwicklung und Subtext kannst du ein sinnliches und fesselndes Erlebnis für deine Leserinnen und Leser schaffen, das sie fesselt und in deine Geschichte hineinzieht. Vergiss nicht, dass der Schlüssel zu einem erfolgreichen erotischen Text darin liegt, eine emotionale Bindung zu deinen Lesern aufzubauen; “zeigen, nicht erzählen” ist ein effektives Mittel. Wenn du es klug einsetzt, kannst du erotische Geschichten schreiben, die deine Leser/innen nach mehr verlangen.

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