Paul Ekman, US-amerikanischer Anthropologe und Psychologe, identifizierte sieben Basisemotionen, die seinen Forschungsergebnissen zufolge kulturübergreifend auftreten: Freude, Überraschung, Angst, Wut, Ekel, Trauer und Verachtung. Seiner Überzeugung nach setzen sich alle übrigen Gefühle aus diesen Basisemotionen zusammen.
Nun haben Studien der University of California, Berkeley, ein etwas differenzierteres Bild der Basisemotionen gezeichnet. In einem psychologischen Experiment wurden 853 Teilnehmern 30 kurze Videos gezeigt, die eine Reihe von Emotionen hervorrufen sollten. Die Forscher analysierten die vielen Emotionen und entdeckten, wie sie zusammenhängen. In dieser Analyse wurden 27 signifikante, linear unabhängige Muster gemeinsamer Varianz zwischen den kategorialen und den freien Antwortberichten über emotionale Erfahrungen gefunden, d.h. die Multiple-Choice- und die freien Antwortinterpretationen der Menschen identifizierten 27 der gleichen unterschiedlichen Arten von emotionalen Erfahrungen. Daraufhin erstellten die Forscher unter Leitung von Neurowissenschaftler Alan S. Cowen einen “Atlas menschlicher Emotionen” mit 27 verschiedenen Gefühlen. Im Einzelnen sind das:
Angst, Ekel, Schrecken, Besorgnis, sexuelles Verlangen, Romantik, Nostalgie, Trauer, Wut, Schmerz, Überraschung, Erleichterung, Aufregung, Interesse, Langeweile, Verwirrung, Verzückung, Gelassenheit, Verlangen, ästhetische Wertschätzung, Bewunderung, Verehrung, Freude, Staunen, Belustigung, Zufriedenheit und Befangenheit.
Mit folgenden Emotionen haben wir uns in diesem Blog bis jetzt auseinandergesetzt: