Wir analysieren Texte aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch und machen uns Gedanken, wie qualitativ hochwertige Erotik heute aussehen kann. Wir haben keine Patentrezepte, sondern bringen unsere Überlegungen und Überzeugungen zur erotischen Literatur zu Papier.
Dabei sehen wir die hier vorgestellten Texte als “Work in Progress” an, die ständig erweitert und aktualisiert werden, sobald wir neue, spannende Beispiele oder Themen finden. Im Idealfall entsteht so mit der Zeit ein Ideenpool der erotischen Literatur für alle, die selbst schreiben.
Das Genre der „Embarrassed Nude Female“-Stories (ENF) lebt von der Spannung zwischen Kontrolle und Verletzlichkeit. Leibesvisitationen bieten hier ein ideales Setting, da sie Intimität und Machtgefälle vereinen. Sie zwingen die Protagonistin, sich physisch und emotional zu entblößen, was peinliche Momente erzeugt. Diese Szenen funktionieren, wenn die Herausforderungen – sei es Autorität, Umgebung oder innere Konflikte … Leibesvisitation in ENF-Stories: Peinliche Momente gekonnt inszenieren weiterlesen →
Selbstbefriedigung hat sich in der erotischen Literatur als kraftvolles Sujet etabliert, das Selbstbestimmung und Körperbewusstsein feiert. Dildos und Vibratoren sind längst keine Tabus mehr, sondern bereichern Geschichten mit ihrer Vielseitigkeit und Symbolik. Es ist daher nur folgerichtig, dass auch Klitorispumpen – Werkzeuge, die Lust und Selbsterforschung auf einzigartige Weise fördern – ihren Platz in der … Klitorispumpen in der erotischen Literatur: Ein Leitfaden für junge Autor:innen weiterlesen →
Du hast dich entschieden, erotische Literatur zu schreiben? Super! Aber damit deine Geschichte nicht nur heiße Szenen aneinanderreiht, sondern die Leser wirklich fesselt, brauchst du einen guten Plot. Und dafür sind Plot Points unverzichtbar. Lass uns gemeinsam entdecken, was Plot Points sind und wie du sie in deinen erotischen Geschichten einsetzen kannst. Was ist ein … Plot Points in der erotischen Literatur: Ein Leitfaden für junge Autoren weiterlesen →
Die Psychologie des Ekels Ekel ist ein faszinierendes Phänomen, das in der erotischen Literatur oft als Spannungselement oder Kontrastmittel eingesetzt wird. Seine Wirkung basiert auf einer tief verankerten evolutionären Reaktion, die uns ursprünglich vor Gefahren wie verdorbener Nahrung oder Krankheitserregern schützen sollte. Wenn wir dieses Gefühl in literarischen Werken nutzen, greifen wir auf ein universelles … Die Kunst des Ekels: Eine tiefere Betrachtung für die erotische Literatur weiterlesen →
Regen hat etwas Ursprüngliches, etwas, das die Grenzen zwischen Körper und Welt auflöst. Für Autor:innen erotischer Literatur bietet „Liebe machen im Regen“ eine Gelegenheit, Intimität in einer rohen, sinnlichen Umgebung zu schildern. Aus einer feministischen Perspektive geht es nicht darum, die Szene zu romantisieren oder zu idealisieren, sondern die Körper, ihre Interaktionen und die Umgebung … Liebe machen im Regen: Ein Leitfaden für junge Autor:innen erotischer Literatur weiterlesen →
Die Kunst, Berührungen in erotischer Literatur lebendig werden zu lassen, liegt nicht in komplexen Theorien, sondern in der Fähigkeit, Sinneseindrücke präzise zu vermitteln. Dieser Leitfaden bietet konkrete Werkzeuge, um Berührungen für Leser erlebbar zu machen. Die Sprache der Haut: Von flüchtig bis intensiv Die menschliche Haut als größtes Sinnesorgan verfügt über ein erstaunlich differenziertes Wahrnehmungssystem. … Über Berührungen schreiben: Ein praktischer Leitfaden für Autoren erotischer Literatur weiterlesen →
Die Zugfahrt als literarisches Motiv bietet einen faszinierenden Mikrokosmos für Begegnungen zwischen Menschen. In der räumlichen und zeitlichen Begrenzung einer Bahnreise können sich intensive emotionale Verbindungen entwickeln, die in der Literatur häufig als Metapher für die Flüchtigkeit menschlicher Beziehungen dienen. Die Architektur der Nähe Die physische Umgebung innerhalb eines Zuges schafft unterschiedliche Grade von Intimität … Begegnungen zwischen Reisenden: Die Psychologie flüchtiger Verbindungen weiterlesen →
Jeder Busen erzählt eine Geschichte – nicht durch Worte, sondern durch Form, Textur, Bewegung und die Art, wie er im Raum existiert. Für Autor:innen erotischer Literatur ist es eine Kunst, diese Einzigartigkeit einzufangen, ohne in abgedroschene Klischees oder technische Trockenheit zu verfallen. Aus einer feministischen Perspektive betrachtet, geht es nicht darum, Körper zu bewerten oder … Was macht jeden Busen einzigartig? Ein Leitfaden für junge Autor:innen erotischer Literatur weiterlesen →
In der Welt des kreativen Schreibens existiert eine tiefgreifende Dialektik zwischen Intuition und Methodik, zwischen dem spontanen Schöpfungsakt und der durchdachten Konstruktion. Während manche Autoren wie Seefahrer ohne Karte auf das offene Meer des Erzählens hinausstechen, legen andere zunächst präzise Baupläne vor, bevor sie den ersten Satz zu Papier bringen. Diese fundamentale Spannung zwischen Planung … Die verborgene Architektur: Vom Nutzen der Struktur im narrativen Schaffensprozess weiterlesen →
Als Schreibende bewegen wir uns häufig in vertrauten Mustern. Dialog treibt unsere Handlung voran, Figuren teilen Gefühle durch präzise gewählte Worte mit, und wir verlassen uns auf verbale Kommunikation, um Intimität zu entwickeln. Doch was geschieht, wenn wir dieses grundlegende Werkzeug entfernen? Der Schreibimpuls Beschreibe eine leidenschaftliche Begegnung mit einem Menschen, dessen Sprache die Protagonistin/der … Schreibimpuls: Jenseits der Worte – Leidenschaft ohne gemeinsame Sprache weiterlesen →