“Der Rookie” ist der erste Band der neuen Reihe. Die Leser lernen hier Marion kennen, ihren Job, ihre Hobbys – und ihre Art, mit Männern umzugehen. Sie ist Single und nutzt den Freiraum, den sie dadurch hat. Die Suche nach Mr. Right hat sie allerdings noch nicht aufgegeben.
“Das erotische Tagebuch der Marion F.” ist durchaus gewagt. Darf eine Frau offen zu ihrer Sexualität stehen, ohne das Unverständnis bis hin zur offenen Aggression ihrer Geschlechtsgenossinnen heraufzubeschwören? Darf sie ihre sexuellen Fantasien ausleben? Marion verkörpert einen neuen Typ Frau: selbstbewusst, beruflich erfolgreich, eingebunden in einen festen Freundeskreis. Und doch mit dem Wissen, dass sie ihr Leben gern mit einem Mann teilen würde. Wenn auch vielleicht nicht unbedingt mit einem großen Kind wie Bastian.
Ist es möglich, explizite Sexualität aus weiblicher Sicht zu beschreiben, ohne gleich ins Kreuzfeuer verschiedener feministischer Gruppen zu geraten? “Das erotische Tagebuch” versucht einen sexpositiven Ansatz, ohne dass die Protagonistin ihre Wurzeln aus der Frauenbewegung über Bord wirft.
Darum geht es:
Marion hat einen schlechten Tag. Als sie auf der Straße ein junger Punk anlächelt, reagiert sie entsprechend unwirsch. Schnell stellt sich heraus, er will ins Callboy-Gewerbe einsteigen, hat aber keine Ahnung, wie das funktioniert.
Da ist er bei Marion an der richtigen Adresse. Sie nimmt ihn mit zu sich ins Loft und zeigt ihm ein paar Tricks, die er später einsetzen kann.
Leseprobe:
Ich ließ mich auf das Bett fallen und sah zu, wie er sich aus Hose und Strümpfen schälte. Ich hatte mir den Abend anders vorgestellt.
“Du hast in deinem neuen Job als Callboy noch nicht mit vielen Frauen geschlafen, oder?”
“Woher weißt du das?”
“Oh, nur eine Vermutung!”
“Ich habe seit drei Monaten keine Knete mehr von meinen alten Leuten bekommen. Langsam geht mir das Geld aus.”
“Und du glaubst, Sex ist eine Lösung?”
“Sex funktioniert immer. Wir brauchen das Gefühl, begehrenswert zu sein.”
“Das klingt desillusioniert”, sagte ich und fühlte mich ertappt. “Du hast keine Skrupel, dafür Geld zu nehmen?”
“Das kann ich noch nicht sagen. Du bist meine erste Kundin.”
Ich schaute ihn ungläubig an und musste lachen. Inzwischen hatte er sich zu mir gelegt, sein Kopf schmiegte sich an meine Brust. Ich griff nach seinem Schwanz und streichelte ihn. Er fühlte sich gut an. Glatt und warm.
“Dann mach mal was für dein Geld”, sagte ich. Ich fragte Bastian gar nicht erst, ob er ein Kondom dabei hatte, sondern öffnete mit der freien Hand meine Nachttischschublade und nahm ein Gummi heraus.
Er nahm es mir aus der Hand und riss es auf. Dann überließ er es mir, es ihm überzustreifen. Es saß gut auf ihm, und ich beobachtete mit Vergnügen, wie sein Schwanz unter meinen Händen weiter wuchs und sich verhärtete.
Schließlich machte er Anstalten, meine Beine zu spreizen, um mich in der Missionarsstellung zu beglücken. Meiner Meinung nach ist dies eine Stellung, die an Einfallslosigkeit nicht zu übertreffen ist. Sie ist ideologisch gefärbt und für uns Frauen quälend passiv.
Es gibt unzählige spannende Stellungen beim Sex, und es ist ein Hobby von mir, sie alle einmal auszuprobieren. Manche sind ganz einfach, haben aber schöne poetische Namen, andere erinnern mich an fortgeschrittenes Yoga, und ich lasse mich nur auf sie ein, wenn ich einen Partner schon sehr gut kenne. Mein junger Punk hatte noch viel zu lernen. Lächelnd dirigierte ich ihn unter meinen Körper.
Mit angewinkelten Beinen setzte ich mich auf seinen Schoß und beugte meinen Kopf zu seinem hinunter. Unsere Zungen spielten miteinander, neckten sich gegenseitig, während sein Schwanz über das dichte Gewirr meines Venushügels wanderte und gelegentlich meine Perle besuchte. Zugegeben, ich saß nicht ganz still da, sondern lenkte seinen Schaft mit meinem Becken, wie es mir gefiel. So kam ich allmählich in Schwung. Ich mag es, die Kontrolle über die Bewegungen und den Rhythmus zu haben.
Nur langsam erhöhte ich den Druck, den ich mit meiner Muschi auf Bastians Schwanz ausübte. Ich rieb meine Lippen an ihm, bis ich spürte, wie sie zum Bersten anschwollen. Erst dann drückte ich meinen Unterleib fester gegen ihn. Er lag ruhig da und ließ es geschehen. Er akzeptierte, dass ich ihn nicht sofort in mich aufnahm und schien ganz zufrieden damit zu sein, wie behutsam ich es angehen ließ.
Inzwischen hatte ich den Punkt erreicht, an dem ich meine Schamlippen fest um seinen Schaft presste. Ich glitt der Länge nach über ihn, hin und her, rhythmisch, mit zunehmendem Druck. Sein Schwanz fuhr an meiner Klitoris entlang und ließ sie kribbeln. Eine Welle der Erregung durchlief meinen Körper.
Seine Eichel, die bei dieser Bewegung immer wieder kurz zwischen meinen Schenkeln auftauchte, hatte eine dunkelrote Farbe angenommen. Ich konnte nicht anders und strich mit meinem Zeigefinger über die hocherregte Spitze. Bastian stöhnte auf.
Als ich merkte, wie meine Säfte zu fließen begannen, flüsterte ich ihm ins Ohr: “Merk dir die Stellung. Sie ist ideal, um eine Frau in Fahrt zu bringen. Man nennt sie ‘der Springbrunnen’. Ich bin sicher, du kannst dir denken, woher der Name kommt.” Ich ritt ihn eine Weile, ließ ihn aber noch nicht seinen Springbrunnen schießen. Normalerweise erkenne ich das verräterische Zucken bei einem Mann, das darauf hindeutet, dass er mit seiner Fassung kämpft, so dass ich mein Tempo nach Bedarf variieren kann. Dafür ist der “Springbrunnen” ideal, denn wir Frauen behalten bei allen Bewegungen die Oberhand und umgehen so das kurze, deprimierende Rein-Raus-Spiel der Männer.